Eine Rose für Prinz Charles
In der „Roseraie Château de Munsbach“ im Garten des Münsbacher Schlosses wurde eine Rose auf den Namen „Prince Charles de Luxembourg“ getauft
Am 10. Mai kam Prinz Charles, der Sohn von Erbgroßherzog Guillaume und Erbgroßherzogin Stéphanie, zur Welt. Knapp fünf Monate nach seiner Geburt wurde jetzt in der „Roseraie“ im Park des Schlosses Münsbach eine Rose auf den Namen „Prince Charles de Luxembourg“ getauft. Mit der Rosentaufe halten die „Lëtzebuerger Rousefrënn“ eine alte Tradition am Leben. „Es ist eine schöne Gewohnheit, dass Rosen den Namen von Mitgliedern unseres Herrscherhauses tragen,“ unterstrich bei der Taufe Mireille Steil, die Präsidentin der „Lëtzebuerger Rousefrënn“.
Zur Tauffeier im kleinen Kreis waren am 5. Oktober Erbgroßherzog Guillaume, Erbgroßherzogin Stéphanie und Prinz Charles in den Park nach Münsbach gekommen. Nach einem kurzen Rundgang durch den Rosengarten – in dem unter anderem nach Großherzog Jean und Erbgroßherzogin Stéphanie benannte Rosen zu besichtigen sind – fand die Taufe der Rose statt. Anschließend pflanzte das erbgroßherzogliche Paar ein erstes Exemplar der neuen Blume.
Gezüchtet wurde die Rose „Prince Charles de Luxembourg“ von der belgischen Züchterin Anne Velle, Lens-Roses. Sechs Jahre lang habe der Vorgang gedauert, erläuterte Anne Velle bei der Taufe in Münsbach. Zu den besonderen Eigenschaften der Blume gehörten unter anderem deren hohe Widerstandsfähigkeit und deren Vielseitigkeit. Beim renommierten Rosenneuheiten-Wettbewerb in Baden-Baden wurde die Rose bereits mit dem Luxemburger Ehrenpreis ausgezeichnet. In den Vertrieb kommt sie laut Angaben der Züchterin im Herbst des nächsten Jahres.
Besuch der “Roseraie Château de Munsbach” durch den Präsidenten der World Federation of Rose Societies

Besuch der “Roseraie Château de Munsbach” durch den Präsidenten der World Federation of Rose Societies.
Auf Einladung der Lëtzebuerger Rousefrënn nutzte Gräfin Henrianne de Briey, Präsidentin der World Federation of Rose Societies, ihren Besuch in Luxemburg, um den Park des Château de Münsbach zu besuchen und durch die Beete dieser prächtigen nationalen Rosensammlung unseres Landes zu spazieren.
So konnte sie die Rosen bewundern, die in der Vergangenheit von luxemburgischen Rosenzüchtern gezüchtet und in die ganze Welt exportiert wurden, aber auch die Rosen, die später in Luxemburg getauft wurden:
Insgesamt sind es etwa 150 verschiedene Arten, die in voller Blüte stehen.
Die Präsidentin der Lëtzebuerger Rousefrënn, Mireille Steil, umgeben von ihrem Komitee, führte den Besuch an.
Wir blieben vor dieser oder jener Rose stehen, die einem Mitglied der großherzoglichen Familie oder einer luxemburgischen oder ausländischen Persönlichkeit gewidmet ist.
Der Rosengarten ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kann an jedem Tag der Woche frei betreten werden.
Erinnern wir uns daran, dass der Weltverband etwa fünfzig nationale Verbände vereint und dass er von der Mutter der Gräfin Henrianne de Briey ins Leben gerufen wurde: Lilly de Gerlache, eine große Persönlichkeit des belgischen Widerstands und Überlebende von Ravensbruck. Gaston de Gerlache, der Vater von Henrianne, war mit Prinz Antoine de Ligne, dem Ehemann von Prinzessin Alix, Mitglied der belgischen Expeditionen in die Antarktis.
Wir erinnerten auch kurz an die Geschichte des Schlosses, das nach dem Ersten Weltkrieg für einige Jahre die Residenz der belgischen Gesandtschaft mit Albert de Ligne und Jules le Jeune de Münsbach beherbergte. Und dieser war es, der 1921, nach den unruhigen Jahren der Zwietracht, zur Gründung der Wirtschaftsunion mit Belgien beitrug.
Lëtzebuerger Rousefrënn
Juni 15, 2020
La Rose en Fête
Im Rosenparadies im Park von Schloss Munsbach
Oppe Gaardepäertchen 2019
Reportage
Et wor emol zu Lëtzebuerg: “D’Rousekinneken”
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